Unter dem Dach der Schützenbruderschaft sind vielseitige Aktivitäten und Veranstaltungen vereint. Höhepunkt ist das dreitägige Schützenfest, welches wir immer über Pfingsten feiern. Unsere Majestäten ermitteln wir in Westenholz schon vorab mit zwei spannenden Vogelschießen an Christi-Himmelfahrt. Im geselligen Bereich werden weitere Veranstaltungen organisiert, wie ein rauschender Winterball Ende Januar, Seniorennachmittage, Jugendpartys und einiges mehr.
Aktivitäten bieten wir aber auch in ganz anderen Bereichen an, wie zum Beispiel in der Schießsportabteilung. Der moderne elektronische Luftgewehrschießstand im S.u.B. steht montags allen Interessierten zum Übungsschießen offen. Den allerjüngsten Schützen unter 12 Jahren sogar mit vier Lichtpunktschießanlagen. Der Schützenchor, der sich montags zum Singen im Pfarrheim trifft, begeistert bei vielen Auftritten rund um Westenholz. Sportlich geht es in der Herren-Breitensportgruppe zu, die sich donnerstags im S.u.B trifft. Die Traumtänzer begeistern im Karneval mit flottem Männerballett. Die Jungschützenabteilung organisiert über das ganze Jahr spannende und erlebnisreiche Aktivitäten für alle Jugendlichen. Wir Schützen sind auch reisefreudig. Es werden verschiedene, interessante Radtouren und Ausflüge bis zu mehrtägigen Städtereisen in die Metropolen Europas angeboten.
Eng verbunden sind wir mit der katholischen Kirchengemeinde St. Joseph. An Prozessionen und anderen Hochfesten nehmen wir uniformiert teil.
Ein kurzer Überblick über unsere 100-jährige Geschichte:
1919 | Gründung des „Verein ehemaliger Kriegsteilnehmer kurz nach Ende des 1. Weltkrieges |
1920 | Feier des ersten Stiftungsfestes noch ohne König |
1921 | Segnung der ersten Vereinsfahne im Rahmen des zweiten Stiftungsfestes |
1922 | Einweihung des ersten Kriegerdenkmals zu Ehren der gefallenen Kameraden |
1926 | Umbenennung des Vereins in „Krieger-Schützenverein“. Es können auch Nicht-Kriegsteilnehmer Mitglied werden |
1926 | Erstes Königsschießen auf einen Vogel. Stefan Brunnert und Maria Schalk-Kemper erringen die erste Königswürde in Westenholz |
1939 | Aufgrund der Kriegswirren ruhen die Vereinsaktivitäten für annähernd 10 Jahre |
1948 | Wiederbelebung des Vereinsleben und Änderung des Namens in „Heimatschutzverein Westenholz“ |
1949 | Das erst Schützenfest nach dem 2. Weltkrieg wurde gefeiert. Das mit einer Armbrust durchgeführte Vogelschießen entschied Konrad Strohmeier für sich |
1957 | Segnung des neuen Ehrenmals |
1969 | Jubelfest zum 50- jährigen Vereinsjubiläum |
1974 | Einführung der grünen Schützenuniformen. Das bis dahin übliche Holzgewehr wird abgeschafft |
1974 | Erstmals beginnt das Schützenfest mit dem Festball am Samstag. Es wird an drei Tagen gefeiert |
1977 | Gründung der Jungschützengruppe für Mitglieder ab 16 Jahren |
1982 | Beitritt zum Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften |
1983 | Gründung der Schießsportabteilung |
1985 | Aufteilung des Bataillons in 4 Kompanien |
1992 | Gründung der Männertanzgruppe „Die Traumtänzer“ |
1994 | Feier des 75-jährigen Bestehens im Rahmen eines großen Jubelschützenfestes |
1994 | König Johannes Brunnert erreicht die Bezirks- und die Diözesankönigswürde |
1999 | Einweihung des neuen Schießstandes im Sport- und Begegnungszentrum |
2000 | Gründung der Herrensportgruppe |
2002 | Namensänderung in „Schützenbruderschaft St. Joseph-Westenholz“ |
2005 | Gründung des Schützenchor Westenholz |
2007 | Große Fotoausstellung über die Geschichte der Schützen und des Ortes |
2009 | Geänderter Festverlauf zum Schützenfest. Erstmals wird am Pfingstsonntag durchgefeiert |
2009 | Kaiser Friedhelm Lübbers erreicht die Bezirkskönigswürde |
2010 | Nach 22 überaus erfolgreichen Jahren übergibt Oberst Bernhard Wissing sein Amt an Uwe Erkelenz |
2011 | Anschaffung der neuen Jungschützenuniformen |
2011 | Stiftung des neuen Mahnmals in der Pfarrkirche |
2016 | Anschaffung der hochmodernen, elektronischen Schießanlagen |
2018 | Ausrichtung des 63. Bundesköniginnentages für den Bund der Historischen Schützenbruderschaften |
2018 | Erstes Stadtkönigsschießen in Westenholz |
2018 | Überschreiten der 1.000-Marke bei der Mitgliederzahl |
2019 | Großes Jubelfest zum 100-jährigen Jubiläum. Herausgabe einer umfassenden Chronik |
2020/21 | Aufgrund der Corona-Pandemie ruhen die Vereinsaktivitäten für 1,5 Jahre fast vollständig |
Weitere Infos über unsere Geschichte findest Du hier:
Unsere hochwertige Jubiläumschronik kann beim Brudermeister erworben werden
Über Westenholz
Westenholz
liegt im äußersten Westen des Kreises Paderborn in NRW. Mit 31,5 km² ist es der
weitläufigste der zehn Stadtteile Delbrücks. In den letzen Jahren stark
gewachsen wohnen inzwischen fast 3.700 Menschen hier. Attraktiv machen unseren
Ort vor allem die gute Infrastruktur, ein solider Arbeitsmarkt und ein
reizvolles Freizeitangebot. 1985 wurde das mit der Auszeichnung zum
“Bundes-Golddorf” auch überregional anerkannt. Die Westenholzer Bürger
engagieren sich gern und können anpacken. In vielen Projekten haben sie das
schon bewiesen. Herausragend war dabei der Bau des Sport- und
Begegnungszentrum, bei dem mit unglaublicher Eigenleistung der zentrale
Treffunkt im Ort geschaffen wurde. In mehr als 30 Vereinen findet jeder das für
ihn passende Freizeitangebot.
Viele weitere interessante Infos über Westenholz findest Du unter www.westenholz.de oder Wikipedia unter folgenenden
Link: Westenholz – Wikipedia
Unser Wappen
Auf dem dreigeteilten, silbernen Schild ist in der Mitte das Siegel der St. Joseph-Pfarrgemeinde Westenholz eingebettet. Als Zeichen der Zugehörigkeit zur Stadt Delbrück ist im linken Feld den Hagedornbusch zu sehen. Im rechten Feld sehen Sie den alten Grenzstein am Freien Stuhl, dort treffen die drei Kreise Paderborn, Soest und Gütersloh zusammen. Die geschwungenen Linien Im unteren Feld stellen die drei durch Westenholz fließenden Gewässer dar, den Boker Kanal, den Grubebach und den Haustenbach.